Speicherstadtmuseum

Hamburgs UNESCO-Welterbe entdecken!

Griepen, Kaffeesäcke, Fässer, Ballen und Zuckerklatschen: Im Speicherstadtmuseum erleben Sie die einzigartige Atmosphäre der Speicherstadt. Im authentischen Rahmen eines Lagerhauses von 1888 wird veranschaulicht, wie die Quartiersleute (Lagerhalter) früher hochwertige Importgüter wie Kaffee, Kakao oder Kautschuk gelagert, bemustert und veredelt haben. Weitere zentrale Themen sind der Tee- und Kaffeehandel, der in den Kontoren der Speicherstadt ansässig war, sowie die Baugeschichte der Speicherstadt, die mit zahlreichen historischen Fotos und Plänen illustriert wird.

Auch Kinder haben hier viel Spaß, weil sie viele Dinge anfassen und ausprobieren dürfen und sie "Kalle, de lütte Quartiersmann" mit einer Rallye durch das Museum führt. Für die Jüngeren gibt es das Suchspiel "Augen auf im Museum".

Das Speicherstadtmuseum ist eine privat betriebene Außenstelle des Museums der Arbeit und gehört zur Stiftung Historische Museen Hamburg.

 

»Verloren und Vergessen -                                      wie die Speicherstadt vor dem Krieg war«

Sonderausstellung 12.04.2024 bis 12.01.2025

Einzigartige historische Aufnahmen veranschaulichen die erheblichen Kriegsverluste in der Speicherstadt. Außerdem wird der Wiederaufbau der Speicherblöcke durch den Architekten Werner Kallmorgen thematisiert.

Die Speicherstadt war während des Zweiten Weltkrieges wiederholt das Ziel von Luftangriffen. Von insgesamt 17 Speicherblöcken galten drei als Totalverluste. Weitere zwölf Blöcke wiesen teils so erhebliche Schäden auf, dass mit Kriegsende nur noch einzelne Abschnitte intakt waren. Hinzu kamen die Zerstörungen an den Zollgebäuden. Die Sonderausstellung dokumentiert diese Verluste. Da aus der Vorkriegszeit kaum aussagekräftige Fotos vorliegen, wird vor allem auf Aufnahmen aus der Erbauungszeit der Gebäude im Kaiserreich zurückgegriffen. Das dürfte jedoch unproblematisch sein, da sich die Speicherstadt mit Kriegsbeginn noch in ihrem ursprünglichen Zustand präsentierte.

Beim Wiederaufbau wurden die teilzerstörten Blöcke rekonstruiert, während bei den Neubauten darauf geachtet wurde, dass sie sich hinsichtlich Material und Maßstab in das Ensemble einfügen. Dieser Umstand wurde explizit gewürdigt, als die Speicherstadt 2015 von der UNESCO zum Welterbe erklärt wurde. Dennoch lässt sich beim Betrachten der historischen Fotos nicht leugnen, dass der ursprüngliche Charakter der Speicherstadt unwiederbringlich verloren ist.

 

 

Staatsarchiv Hamburg (Schwarzweißfoto) und Heinz-Joachim Hettchen (Farbaufnahme). Fotoanfragen an Presse (AT) speicherstadtmuseum.de. Beachten Sie bitte, dass die Fotos urheberrechtlich geschützt sind.

 

 

unterstützt durch die HHLA

Visit the Speicherstadtmuseum!

Discover Hamburg's World Cultural Heritage


English  Information in English

France  Informations en Français

Spain  Información en Español